„Komm zu mir,
Komm in mich.
Wie ein Wolf durch
die Nacht.
Und wo Wölfe jagen,
Dort tanze auch ich.“
Seit Tagen braut sich etwas in mir zusammen.
Seit Tagen bin ich gehalten in seinem Glanz …
Aber um herauszufinden, was ich dir wirklich ins Ohr
flüstern will, muss ich dich in ein oder zwei
Geheimnisse über dich einweihen …
Psst ...
Bist du bereit für die Wahrheit?
Wenn du in meinem Feld bist,
dann bist du ein hoch-ero(s)tisches Wesen.
Vielleicht weißt du das schon.
Vielleicht aber auch nicht.
*
Wenn ich eine Beobachtung über all die wunderbaren Frauen, mit denen ich
das Vergnügen habe zu arbeiten, anstellen darf, die mich immer wieder
amüsiert und zutiefst beflügelt ist ...
... wie kinky und devot wir hier alle sind.
Jap.
Ich habs gesagt.
Wenn du das hier liest und eine meiner Frauen bist,
bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso verdrahtet.
Was meine ich damit?
So viele Menschen da draußen haben ein
vollkommen falsches Verständnis von dem,
was es heißt, devot oder kinky zu sein.
Sie glauben, dass es bedeutet, irgendwelche schrägen sado-masochistischen Vorlieben zu haben, sich in Käfige sperren, auspeitschen oder demütigen zu lassen -
und daraus ein perverses Vergnügen zu ziehen.
Und während das durchaus zutreffen kann und ich für
meinen Teil ganz sicher meine Kinks habe ...
... glaube ich, dass es eine vollkommene Sackgasse ist,
Devotheit so zu definieren.
Eine devote, kinky Frau zu sein bedeutet vielmehr ...
du lässt dich lieber erobern, als aktiv deinen Partner zu jagen
du öffnest und entspannst dich automatisch, wenn dein Partner die Planung des Dates übernimmt und du dich einfach nur zurücklehnen kannst, weil er/sie für alles sorgt
du genießt es, Aufmerksamkeit zu empfangen und auf dir zu spüren - gesehen, gefühlt, wahr:genommen zu werden
dich von präsenter Energie penetrieren zu lassen ist dein größter Fetisch (ich weiß, dass es meiner ist ...)
im Eifer des Gefechts oder im Zweifelsfall bist du die Person, die sich gegen die Wand drücken, nehmen lassen
.... und sich hingeben will (und nicht umgekehrt).
Eine devote Frau zu sein bedeutet ...
... intim verbunden zu sein mit dem Sog nach unten in den Sinnlichen Untergrund.
... die Sehnsucht, sich selbst loszuwerden, aufzuschmelzen & durchdrungen zu werden -
von etwas, das größer ist, als man selbst.
Eine devote Frau tanzt mit dem Mysterium selbst ...
Sie macht Raum, damit das flüssige Gold aus ihrer Mitte in ihr aufsteigen
und die Welt mit ihrem Balsam überfluten kann
... der Balsam, der ihre ero(s)tische Energie ist.
Sie ist: Der Mut zur Lücke.
Und genau das macht sie so kinky in den Augen der modernen Gesellschaft:
Denn sie lässt sich weder kaufen, noch versklavt sie sich für die Lügen
und leeren Versprechungen der Leistungsgesellschaft.
Sie ist keine Performerin.
Sie ist eine echte Schöpferin:
Eine Künstlerin der Liebe.
Niemand besitzt sein "Ja" und sein "Nein"
so vollständig, so radikal, so kompromisslos
wie eine devote Frau.
*
Hier ist noch eine perverse Beobachtung &
eines deiner kleinen, schmutzigen Geheimnisse,
die ich über dich (und mich) weiß:
Ganz entgegen all der Gerüchte da draußen sind ...
Wir devoten Frauen ein unfassbar
widerständiges, rebellisches Völkchen.
Wir devoten Frauen leben nach unseren
eigenen Vorstellungen und sind unseren
kreativen Disziplinen tief ergeben.
Wir devoten Frauen haben oft unsere
eigenen Businesses, weil wir echten
Konsens verstehen (und leben).
Wir unterwerfen uns begeistert & enthusiastisch -
aber nur dann, wenn es uns anturnt -
und außerhalb davon ... nie.
Der Irrsinn der "normalen" Arbeitswelt
ist für uns in der Regel ein Hard Limit.
*
Wir devoten Frauen sind revolutionäre Kräfte
und man kann uns nicht wirklich zähmen.
Wir sind zu smart, um unsere Energien &
subversiven Tendenzen im offenen Kampf zu verbrennen -
denn wir beherrschen die Kunst, mit Unterdruck
& der mächtigsten weiblichen Geheimwaffe
zu ver:führen, die es gibt ...
... der Kraft unseres Verlangens:
Unsere EROS-Energie.
Wir führen nicht und wir dominieren nicht.
Aber unsere Energie geht allen Handlungen im Außen voraus.
Wir lassen es so aussehen, als würden wir nichts tun.
Aber unser Magnetismus lenkt die Kräfte im Raum.
Der einzige Ort, wo wir zahm und berührbar werden,
ist, wo unsere Unterwerfung uns dient,
nährt und wiederherstellt.
Denn unser Herr, unser kosmischer Dom ...
Ist Eros selbst.
*
Eine devote Frau stellt das moderne Paradigma
von weiblichem Empowerment auf den Kopf.
Und lacht sich dabei still ins Fäustchen.
Ich amüsiere mich jedesmal köstlich, wenn ich mich als devote Frau oute und die Menschen glauben, dass dies bedeutet, dass ich leicht steuerbar, in einer missbräuchlichen Beziehung mit einem völlig kranken, kaputten Typen sei oder Beute für übergriffige, toxische Männer bin und nicht weiß, was ich da eigentlich tue.
Au contraire, meine Lieben ...
Ich bin eine devote Frau,
Weil ich verstanden habe,
Dass nichts mich so erfüllt,
Wie meinen Platz in der Hierarchie
Des ewigen Mysteriums einzunehmen.
Und damit meine ich vorallem:
Meine intime Liebesaffäre mit Eros selbst.
Und die spezifische Natur unserer
streng-codierten Beziehung zueinander:
Eros lebt in mir.
Aber ich ...
Ich lebe, liege und liebe ihm zu Füßen.
Mein Körper ist sein zu Hause.
Aber mein zu Hause ist ... zu seinen Füßen.
Ich bin: Seine Sklavin.
*
Er besitzt mich:
Mit Haut & Haaren.
Mein Körper ... gehört ihm.
Mein Herz ... habe ich ihm geschenkt.
Meine Seele ... ist von ihm besessen.
Wann immer ich in sein Eigentum übergehe ...
Findet mich Frieden.
Und tiefe Ekstase, die es mir erlaubt, zurück in mich hinein zu kommen &
mich selbst neu auf die Welt zu bringen.
*
Er ist: Meine Liebe, meine Rage & meine Ekstase.
Und das (und nur das!) ist das Geheimnis hinter all den großen und kleinen
schamlosen Ninja-Moves, die ich mir in meinem Leben erlaubt habe:
Meine Superkraft, die es mir ermöglicht, all die Dinge
zu tun und zu erschaffen, von denen ich früher
nicht einmal zu träumen wagte.
Er ist:
Mein Ausweg aus der Matrix.
Mein Eintritt:
In den Sinnlichen Untergrund.
Mein Leben:
Seine Stimme.
*
Meine Beobachtung ist, dass devote Frauen die selbstbewusstesten Frauen sind, die es gibt - denn nichts erfordert so eine präzise Selbstkenntnis, ein so klares Gespür für die eigenen Grenzen und ein so tiefes, bedingungsloses "Ja" zu seinem wahren Verlangen und seiner innersten Wahrheit, wie es die Rolle einer Sub erfordert - und zwar als Voraussetzung zum Beginn.
Devote Frauen sind Frauen, die ...
sich sinnlich bewohnen & besitzen, die fest in ihrem eigenen Sattel sitzen - und die die Grenzen ihrer Sinnlichkeit klar abstecken wie ein inneres Königreich (aber wir sind auch zu clever, um uns selbst als "Königinnen" zu bezeichnen - weil wir zu der kleinen Minderheit von Frauen gehören, die verstanden hat, dass ein Leben im Archetyp der "Königin" oder "Göttin" ... nur unterwürfige, unsichere Pagen anzieht und ein weiterer Mindf*ck ist, den uns das New Age verkauft hat ...).
eine buttweiche Schale haben - und einen knallharten Kern ... und die deshalb nichts im Leben umwirft.
die hohe Kunst & spirituelle Disziplin (!), Männer zu respektieren gemeistert haben.
Devote Frauen sind Frauen, die ganz genau verstehen,
was der ewige energetische Vertrag zwischen
Mann und Frau ist:
Sie macht ihn größer.
Er macht sie strahlender.
*
Alles, was wir im Leben tun, kommt entweder aus
unserem Ego ... oder unserem Eros.
Und aus dem Sarg meines Egos flüstern die
Musen lauter durch mich hinaus:
„Was bedeutet es erotisch lebendig zu sein?“
Was bedeutet es in einer erkalteten Welt Feuer im Leib zu tragen?
Was bedeutet es, sich Hals über Kopf in eine heimliche Affäre mit dem TABU zu stürzen – nur um am Ende berauscht und elektrisiert aufzuwachen ….
und festzustellen, dass man sich selbst zurück hat?
*
Lass mich dich an die Hand nehmen und
dich zurück auf Abwege führen:
Zurück ins Hinterland, zurück in den Urgrund:
Wo das weise Tier unterhalb des Bauchnabels beginnt,
Wo der rote Faden unserer Lebendigkeit uns
den Weg zurück nach Hause weist ...
Und wir mit den Wildpferde unserer Seele laufen.
Der Sinnlichen Untergrund:
Die essenzielle, existentielle Medizin für eine Welt,
die ihre Libido verloren hat.
*
Was sagt es über uns aus – als Individuen, als Kultur – wenn wir diese gewaltige Kraft unserer Eros-Energie als etwas betrachten, das wir in unsere Schlafzimmer einsperren - anstatt es jeden einzelnen Bereich unseres Lebens durchfluten,
ja überschwemmen zu lassen?
Bist du bereit für dieses Experiment?
Bereit, mit mir den Drachen zu reiten?
Dann heiße ich dich herzlich willkommen in meinem Feld:
Dem Sinnlichen Untergrund.
Wenn du mit mir reisen willst ...
Wenn du dich von Eros erobern,
dich von ihm gegen die Wand drücken …
oder dir von ihm die Arme verbinden lassen willst,
während er mit dir macht, was er will …
Wenn du erfahren willst, wie du die unglaublich potente Kraft deines Eros nutzen kannst, um seine Musenenergien in jedem Bereich deines Lebens zum Ausdruck zu bringen,
wenn du mit mir in die ero(s)tischen Künste eintauchen und dich auf
volle Lautstärke aufdrehen willst ...
… dann lass dich mit mir
und allem, was du bist -
zurück ins Becken fallen.
Lass dich selbst wieder Wurzeln schlagen:
Im Urgrund deines Seins, der alle
Selbst-Konzepte zerschmettert:
Der alchemistische Kelch von Becken & Boden.
Häng deine Identität am Garderobenhacken ab und betritt mit mir
die unendlich satten, feuchtfröhlichen Landschaften des Sinnlichen Untergrunds:
Die weichen Tiefen des Leibes.
Weil das Weibliche nicht aufsteigt.
Das Weibliche sinkt zurück in uns hinab:
Das ist das ero(s)tische Prinzip:
Eine gigantische Abwärtsbewegung:
Unser verlorenes Zuhause im Sinnlichen Untergrund.
Liebe, Rage & Ekstase,
Ildiko
PS:
Buche dein TAROT-Reading hier, wenn du tiefer mit mir in den Kaninchenbau des sinnlichen Untergrundes sinken möchtest ... der garantiert-gefährliche Ort, an dem
wir alle tanzen & verrückt sind.